deutsche Judoka; Europameisterin 2003 (Offene Klasse), EM-Dritte 2004 und 2005 (Schwergewicht); deutsche Meisterin 2000, 2003, 2004 und 2005 (Schwergewicht); später auch Trainerin
Erfolge/Funktion:
Europameisterin 2003
EM-Dritte 2004 und 2005
Studenten-WM-Zweite 2004 und 2006
* 15. September 1981 Celle
† 23. Juni 2020
Die Schwergewichtlerinnen des Deutschen Judo-Bundes schreiben seit dem Jahre 1987 Geschichte. Zunächst war es die Hessin Regina Sigmund, später Johanna Hagn aus Oberbayern, die auf der großen Bühne Erfolge feierten. Auf sie folgten kräftige Frauen wie Sandra Köppen-Zuckschwerdt und Katja Gerber, die ab 1999 den EM-Titel in der Offenen Klasse mit Beschlag belegten. Die nächste in der Reihenfolge war schließlich Katrin Beinroth aus Niedersachsen, die als "Ersatzfrau" für Gerber 2003 zu ihrer eigenen Überraschung den EM-Titel gewann. "Im Schwergewicht pushen sie sich gegenseitig" (FR, 19.5.2003), sagte DJB-Cheftrainer Manfred Birod und stellte zufrieden fest: "Wir haben immer zwei bis drei Schwergewichtlerinnen, die in der Lage sind, international Medaillen zu gewinnen." Sie beflügle auch, dass sie international in Schwergewicht und Offener Klasse reüssieren können.
Laufbahn
Katrin Beinroth kam in ihrer Heimatstadt Celle durch eine Tante, die eine Ferienaktion leitete, zum Kampfsport Judo. Im Sommer 1988 begann sie beim TuS Celle unter Anleitung von Trainer Claus Clausnitzer ...